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In Oz: Wasserwolkenlaerm

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BeauCyphre's avatar
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In Oz: Wasserwolkenlärm

* Eine Eskalation von Beau Cyphre *


Nur ganz schnell was zwischendurch, bevor ich wieder los muss: Falls du jemals an deviantART gezweifelt hast, kann ich nur sagen, dass ich an deviantART zweifeln würde ohne Menschen wie dich. Du packst die Dinge an, tust alles, um deine Visionen zu verwirklichen, und du hast das große und verdiente Glück, ein paar überaus talentierte Modelle in deiner Umgebung zu deinen Freunden zu zählen, die dir helfen, Kunstwerke zu schaffen, die nicht so leicht zu toppen sind.
Über Donna habe ich schon mehr als ein paar Worte verloren, und sie ist schlicht atemberaubend nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern vor allem wegen dieser Power, die in nahezu allen Aufnahmen, die du von ihr gemacht hast, zu sehen ist.
Aber hier geht es weniger um Donna, denn nightmares hat mich wirklich an den Eiern, um es auf den Punkt zu bringen: "because sometimes it's hard to escape" nimmt mich mit auf die Reise, weil du mit den paar Worten eine Geschichte beginnst, die mit dem Foto ihren Anfang nimmt, aber weit darüber hinaus weist, mitten hinein ins Leben nämlich - in unser aller Leben.

Wir leben eine Menge nightmares in unserer Zeit, denn wir sind so vielem ausgesetzt: Einem erneuten Wettrüsten zwischen Ost und West, der Gefahr von nuklearem Terrorismus genauso wie der Gefahr, die von denen ausgeht, die hinter und über unseren gewählten Volksvertretern die Strippen ziehen und Politiker jeder couleur wie Marionetten tanzen lassen, während wir abgelenkt und ruhig gestellt sind durch eine Vielzahl an Drogen, die dafür sorgen, dass uns möglichst wenig bewusst wird, was weltweit abläuft. Kommt dann ein neuer Jesus wie Julian Assange, werden alle Anstrengungen unternommen, um ihn möglichst schnell zu diskreditieren, zu verfolgen, mundtot zu machen und auf moderne Weise zu kreuzigen. So sometimes it's hard to escape, und du liegst so richtig damit, dass es weh tut und dass es Angst macht, wenn man länger darüber nachdenkt.
Dennoch kommen wir da vielleicht wieder raus, falls wir das Glück haben, das Internet zu behalten und nicht wieder ans Militär zu verlieren, das es ja ursprünglich für ganz andere Zwecke lanciert hat, und die Revolution findet inzwischen auf so vielen Wegen statt.
Für mich beteiligst du dich auf sehr tiefgreifende Weise an einer künstlerischen Revolution, denn wahre Kunst - und damit meine ich Kunst, die visionär ist und tief aus dem Herzen kommt - beeinflusst und verändert immer das Bewusstsein der Menschen, und irgendwann wird manche Welle zum Tsunami.
Vision: nightmares, © NikkoTheNerd

Cited words by :iconnikkothenerd:

Please respect the original artist :iconnikkothenerd: and show him all the love you show to me. :heart:

IN OZ is my way to pay tribute to all the great artists who inspired me in the last weeks and months, who let me dream and write a lot of stories, which never were written in this way without them.


Und ich sah.
Und ich hörte.
Hörte Tausende, Abertausende Geräusche und Laute in einer Vielzahl und Fremdartigkeit, dass mir kalte Schauer über den Rücken liefen, obwohl das vorherrschende Klima feuchtheiß war. Hörte Gegacker, Geschnatter, Gezeter, Gebell einer Unzahl von Kleintieren. Hörte das Zirpen, Brummen und Summen einer Unmenge von Insekten. Das Fauchen und Brüllen von großen Katzen, die durchdringenden Schmerzensschreie kleinerer und größerer Tiere, die von noch größeren, stärkeren und gewandteren gerissen und geschlagen wurden.
Sah!
Sah Licht in allen Formen und Farben, Schatten und Schattenspiele durch das Blattwerk riesenhafter Bäume und Sträucher von üppigem, saftigem Grün.
Knorrige, borkige, von dichtem Efeu bewachsene und von Lianen umrankte mächtige Baumstämme erfüllten und umrahmten mein Gesichtsfeld. Sah Millionen von Sonnenstrahlen schräg einfallen durch Zweige, Stämme, Äste, Blätter und moosbedeckte Felsen ausleuchten.
Riesenfarne zu beiden Seiten des schmalen Pfades, der nun die asphaltierte Straße ersetzte. Fruchtbare braune Erde bedeckte den Waldboden des Pfades, wo er nicht bereits wieder von irgendwelchen Ranken oder gefallenen Baumstämmen in Besitz genommen war.
Sah unzähliges Gewimmel und Gewusel auf dem Boden und in der Luft: Eine Abordnung unglaublich großer Käfer überquerte in schnellem Tempo den Pfad direkt vor meinen Augen; der bizarr gemusterte Leib einer zwei bis drei Meter langen Schlange glitt fast lautlos zu meiner Linken durch das Unterholz; Glasflügelfalter tanzten und Wildbienen surrten bedrohlich klingend durch die Luft.
Sah Klettergewächse, die wie auf einer Leiter an den Bäumen empor zum Licht drängen - und in ihrem labyrinthischen Geflecht Dutzende, vielleicht Hunderte anderer Pflanzenarten: Moose, Farne, Bromelien, Orchideen.
Pflanzen der Götter.
Sah mich emporsteigen wie einen Drachen in und durch das dichte Geäst der Urwaldriesen, vorbei an seltsamen, phantastisch bunten Papageien, Königstyrannen und anderen in den Bäumen heimischen Vogelarten; vorbei an Affen, die ihre langen, dichtbehaarten Arme nach mir ausstreckten; vorbei an Zwergameisenbären, Schirmvögeln, Faultieren, Traum-, Alptraum- und Sagatieren...vorbei...vorbei...immer schneller daran vorbei - und darüber hinaus!
Tief unter mir die Baumwipfel, die unendliche Fläche der nachtgrünen Baumwipfel - die KRONEN der Riesen!
Sah..
Sah...
Sah weit unter mir, unter mir...
HERZ-SCHLAG-HERZ-SCHLAG-HERZ-SCHLAG-HERZ-SCHLAG-HERZ...
...gleich einer kristallblauen Schlange, von Horizont zu Horizont...
...den FLUSS, das HERZ DER WELT! Sah! Hörte!
Ich hörte es schlagen, mein Gott...
WASSERWOLKENLÄRM, WASSERWOLKENLÄRM - hörte es deutlich...
Überblickte...alles.
Fühlte meinen Verstand implodieren durch die Vielzahl der Eindrücke, mit Lichtgeschwindigkeit in sich zusammenschrumpfen und unbedeutend werden.
Fühlte LUST, unbändige LUST.
Alles wimmelte von Leben. Nichts, das nicht voller Leben war.
Mein Magen zog sich zusammen, krampfte. Schmerz, unendlicher Schmerz! Zog mich hinunter, brachte mich zurück, nun völlig ICH: Keoma. Nur noch Keoma.

Aus:




May I... watch? Or shall I go any... further? I'm not the one to ask, and you're not the one to complain about things that feel so good. I never knew that my tongue could do things like that, and while your fingers do the walk in and out, my wild dreams are all about the smell and taste of your precious, your oh so precious red rose, and when I'm finally there you're completely there, too: The best things always come in one, but I will ask for the second coming.

Taken from:


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NikolasBrummer's avatar
und es ist deine, meine und unser aller aufgabe, das beste herauszuholen, das auszugraben, was mit den jahren nicht verloren gegangen ist, sondern einfach nur vom schmutz der oberflächlichkeiten, der wahllosigkeit und der popularitäts-attitude verdreckt und verdeckt wurde.

vielen dank bo. ich werde deviantart nicht aufgeben. :heart: